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Grippeimpfung im 2. und 3. Schwangerschaftsdrittel und während Stillzeit ratsam Schwangere, die sich während der Influenza-Saison - von Dezember bis April - in einem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft (Gravidität) befinden, sollten sich gegen Grippe impfen lassen. „Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillperiode sind für Frauen mit einer besonderen gesundheitlichen Belastung verbunden, die eine Influenza-Infektion sehr gefährlich werden lassen kann", meint Dr. Michael Wojcinski, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Impfen des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF). „Werdende und frisch gebackene Mütter sind einem besonderen Risiko ausgesetzt, da sie im Fall einer Ansteckung häufiger von schweren Komplikationen wie Lungenentzündungen betroffen sind, die einen Krankenhausaufenthalt notwendig machen. Hinzu kommt, dass in der Gravidität die Verabreichung von Medikamenten oft bedenklich ist und eine Erkrankung sehr langwierig werden kann. Bei Kinderwunsch und ab dem zweiten Drittel einer Schwangerschaft ist daher eine Influenza-Impfung zu empfehlen", rät der Impfexperte. Bei einer Immunisierung jenseits des ersten Schwangerschaftsdrittels sind von dem Totimpfstoff keine Risiken für Mutter und Kind zu erwarten. „Die Gefahren durch eine Grippe-Erkrankung während der Schwangerschaft sind hingegen für Mutter und Kind nicht zu unterschätzen", fügt der Gynäkologe hinzu. „So kann beispielsweise durch plötzliches hohes Fieber eine Frühgeburt ausgelöst werden. Eine Infektion nach der Geburt kann für die Mutter so anstrengend werden, dass ihr das Stillen unmöglich wird. Zudem geht von der Impfung auch ein gewisser „Nestschutz" in den ersten Monaten nach der Geburt auf das Neugeborene über. Am 2. August 2010 wurden die neuen STIKO-Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin Nr. 30 des Robert-Koch-Institutes veröffentlicht. Begründungen und Erläuterungen zu den Empfehlungsänderungen werden in den Epidemiologischen Bulletins Nr. 32 und 33 nachzulesen sein. Als die drei wesentlichen Neuerungen stellen sich Empfehlungen zur MMR-Impfung, zur Pertussis-Impfung und zur Influenza-Impfung (in der Schwangerschaft) dar. Während der Stillzeit ist eine Influenza-Impfung uneingeschränkt
möglich.
(Quelle: Seite www.frauenärzte-im-netz.de)
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Hilfen für Schwangere mit Anonymitätswunsch - Regelung der vertraulichen Geburtwww.geburt-vertraulich.deKeine schwangere Frau muss in Deutschland ihr Kind allein und heimlich zur Welt bringen. Jede Frau hat das Recht bei den Schwangerschaftsberatungsstellen vor, während und nach der Schwangerschaft anonym und beschützt Hilfe zu suchen. Um den Schwangeren mit Wunsch nach Anonymität noch besser zu helfen, trat am 1. Mai 2014 das "Gesetz zum Ausbau der Hilfen und zur Regelung der vertraulichen Geburt" in Kraft. Damit verbessert die Bundesregierung das Hilfsangebot für Schwangere in Notlagen und baut es aus. Ziel der vertraulichen Geburt ist es, die für Mütter wie Kinder riskanten heimlichen Geburten ohne medizinische Betreuung zu vermeiden und zu verhindern, dass Neugeborene ausgesetzt oder sogar getötet werden. Als niedrigschwelliges Unterstützungsangebot hat der Bund das kostenlose Hilfetelefon "Schwangere in Not – anonym und sicher" unter der Rufnummer 0800 40 40 020 eingerichtet. Das Telefon ist rund um die Uhr erreichbar und vermittelt Schwangere an eine Beratungsstelle vor Ort weiter. Auch online gibt es Informationen und anonyme Beratung unter www.geburt-vertraulich.de.
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Kinder, die es nicht geben
soll
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Pränatale Diagnostik
und ihre Folgen
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Im Anhang können Sie meinen Vortrag nachlesen zur Pränataldiagnostik. |
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Im Pfarrsaal St. Thomas Morus in Leverkusen-Schlebusch am 21.September 2000 (Jedoch ist dieses Thema auch noch bis in 2006 und 2007, sogar auch 2018 aktuell geblieben!) |
Von den fachkundigen Referenten wurden an diesem Abend zunächst die heutigen Möglichkeiten der pränatalen Diagnostik, aber auch ihre Grenzen und Gefahren dargestellt. Frau Heuser-Növer hat über Erfahrungen in der Praxis berichtet. Die anschließenden medizinethischen Überlegungen thematisierten den Umgang von Eltern und Ärzten mit neuen medizinischen Möglichkeiten. Dabei ist auch der Wert des behinderten Lebens ein wichtiger Aspekt gewesen ebenso wie die gesellschaftlichen Folgerungen und Gefahren. Hierzu gehörte die Frage, ob sich in Zukunft Eltern dafür rechtfertigen müssen, ein behindertes Kind zur Welt gebracht zu haben. Weitere Aspekte des Themas sind die psychischen Folgen von Abtreibungen für die betroffenen Eltern gewesen. Im Vortrag der Referenten und anschließendem Gespräch mit Möglichkeit zu zahlreichen Fragen wurde ein Thema behandelt, mit dem viele junge Eltern heute ohne Vorbereitung ganz überraschend konfrontiert werden: Sollen und können wir unser Kind bei dieser oder jener pränatalen Diagnose zur Welt bringen? Vortrag im Anhang. |
Moderne
Ultraschalluntersuchungen:
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Bereits Ende der 80er Jahre arbeitete ich eng mit der Universitäts-Frauenklinik in Düsseldorf zusammen, da zu dem Zeitpunkt sich wissenschaftlich abzeichnete, dass in gewissen Risikoschwangerschaften veränderte Dopplerprofile erkennbar wurden und somit rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden konnten. Bei der weiterführenden Ultraschalluntersuchung in einer Risikoschwangerschaft handelt es sich bei der dopplersonographischen Untersuchung um die Beurteilung der fetalen und mütterlichen (maternalen) Gefäße. So wird sich ein Bild gemacht über die fetale Versorgung und den Entwicklungsstand der uterinen Gefäße (Gefäße der Gebärmutter) . Auffällige dopplersonographische Befunde in den Gefäßen der Gebärmutter können Hinweise geben auf ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer Gestose. Bei Darstellung normaler Flussverhältnisse ist das Risiko dazu deutlich geringer. Die Indikationen zur Dopplersonografie in der Schwangerschaft sind nach den Mutterschaftsrichtlinien vorgegeben. Diese Untersuchung ist noninvasiv und bietet bei Hochrisikopatientinnen eine gute Überwachungsmöglichkeit. Zusätzlich bestimmen oder begleiten insbesondere die Befunde der fetalen Gefäße zum Beispiel bei Verdacht auf Mangelentwicklung unter anderem die geburtshilflichen Entscheidungen. Aber auch hilft die Gefäßdarstellung im Feten bei der Organdiagnostik. Mittels Farbdopplersonografie lässt sich zum Beispiel die Nichtanlage einer Niere (Nierendysplasie) sehr leicht darstellen. Während zahlreicher Fortbildungsseminare reifte in mir der Entschluss, ein High-End-Gerät für die Praxis zu erwerben. Seit 1994 führe ich selbst in meiner Praxis Farbdoppler-Untersuchungen durch. Nach den entsprechenden Prüfungen vor der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein habe ich die Genehmigung zur Abrechnung bei Kassenpatientinnen erhalten.
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1. Infektionen mit HPV (humanem Papillomvirus) im Bereich von Scheide und Gebärmutter sind sehr häufig. Über 80% aller Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens einmal mit HPV. Die Übertragung erfolgt überwiegend sexuell. 2. Die Mehrzahl aller Infektionen heilt im Laufe von wenigen Wochen oder Monaten spontan ab. Bei einigen Patientinnen kommt es zur Ausbildung von Genitalwarzen ("Kondylome"). 3. Bestimmte HPV-Typen sind krebsauslösend ("onkogen"). Sie werden als sog. Hochrisikotypen ("high risk") zusammengefasst. Es besteht kein Zweifel, dass sie als Ursache der bösartigen Tumore des Muttermundes eine wichtige Rolle spielen. 4. Diese "Hochrisikotypen" finden sich bei etwa 10% der weiblichen Bevölkerung. Eine Infektion mit diesen Typen bedeutet nicht, dass automatisch ein bösartiger Tumor entsteht. Im Gegenteil, auch die überwiegende Zahl der Infektionen mit Hochrisikotypen heilt spontan und dauerhaft ab. 5. Die Entwicklung eines Karzinoms (Krebses) der Gebärmutter verläuft in der Regel über verschiedene Vorstufen und dauert mehrere Jahre. Die Vorstufen lassen sich mit einer Abstrichserie (mehrere Abstriche in jährlichen Abständen) zu 95% erfassen. 6. Therapierbar sind zur Zeit nur die sichtbaren Folgen einer HPV-Infektion (Warzen) und nicht die Infektion an sich. 7. Ziel der Krebsvorsorge ist es, die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses zu entdecken und zu eliminieren. Nur in einer Minderzahl von Infektionen mit Hochrisikotypen des HPV kommt es zur Ausbildung dieser Vorstufen. 8. Pro Jahr finden sich in der weiblichen Bevölkerung Deutschlands etwa 2 Millionen Infektionen mit Hochrisiko-HPV, etwa 150 000 Krebsvorstufen ("CIN III") und ca. 7000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs. 9. Angesichts dieser Zahlenverhältnisse ist es offensichtlich, dass andere Faktoren (Immunabwehr, Virenanzahl, Kombination von Virentypen, Rauchen etc.) eine wesentliche Rolle spielen. 10. Die meisten Experten auf diesem Gebiet halten es deshalb unabhängig von der Kostenfrage für nicht verantwortbar, eine systematische Durchuntersuchung der weiblichen Bevölkerung auf HPV zu veranlassen. Die dadurch aufgeworfenen Fragen, die psychische Belastung auch der Partnerbeziehung und das Fehlen einer Behandlungsmöglichkeit gleichen eventuelle Vorteile im Rahmen der Früherkennung nicht aus. (Dr. Jordan, Dr. V. Schneider) |
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Neuralrohrdefekte und Folsäure In den ersten 28 Tagen nach der Befruchtung der menschlichen Eizelle schließt sich bei 999 von 1000 Embryonen das Neuralrohr. Sofern danach keine anderen Störungen in der Entwicklung auftreten, werden dies gesunde Kinder. Bei einem von tausend Embryonen bleibt jedoch der Schluss des Neuralrohres aus. Und das hat fatale Folgen:
Zusätzlich bildet sich bei fast allen Betroffenen ein Wasserkopf (Hydrozephalus). Dieser kann allerdings durch die operative Einpflanzung einer Hirnwasser- (Liquor-)Ableitung über ein druckgesteuertes Ventil erfolgreich behandelt werden. Die Einpflanzung des Ableitungssystems erfolgt meist schon in den ersten Lebenstagen. Es kann aber notwendig werden, dass diese Systeme mehrfach im Laufe des Lebens operativ ausgetauscht werden müssen. Im Gegensatz zu den beschriebenen körperlichen Behinderungen unterscheiden sich die geistigen Fähigkeiten der meisten betroffenen Kinder nicht von denen Gesunder. Eine akademische Ausbildung ist keine Ausnahme. Neuralrohrdefekte betreffen in Deutschland pro Jahr etwa 800 Kinder. Die Diagnose wird in den meisten Fällen bereits vor der Geburt gestellt. Bei etwa 500 von diesen Kindern entscheiden sich die Eltern für einen Schwangerschaftsabbruch. Dies ist eine besonders schwere Entscheidung, da die Diagnose meist erst im zweiten Drittel der Schwangerschaft gestellt werden kann, d.h. zu einem Zeitpunkt, bei dem die Mutter bereits die ersten Kindsbewegungen gespürt hat. siehe auch: http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_news_652_1_1666.html Wie können Neuralrohrdedefekte verhindert werden?Etwa die Hälfte aller Fälle, die in Deutschland auftreten, könnte verhindert werden durch die rechtzeitige Einnahme einer ausreichenden Menge an Folsäure. In zahlreichen internationalen Studien wurde bewiesen, dass eine zusätzliche Einnahme des Vitamins Folsäure um den Zeitpunkt der Befruchtung herum (d.h. etwa 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Befruchtung) das Risiko für Neuralrohrdefekte zu reduzieren vermag. Eine solche Einnahmeempfehlung befürworten viele Fachgesellschaften und Regierungsstellen weltweit, so in den USA, in England, in den Niederlanden, in der Schweiz und seit 1994 auch in der Bundesrepublik Deutschland. Frauen im gebärfähigen Alter sollten noch vor Zeugung eines Kindes täglich 0,4 mg Folsäure zu sich nehmen. Für Frauen, die bereits eine Schwangerschaft mit einem Neuralrohrdefekt hinter sich haben, lautet die Empfehlung auf 4 mg Folsäure täglich. Folsäure ist ein sehr empfindliches Vitamin. Es ist wasserlöslich und verträgt weder Hitze noch Licht oder Sauerstoff. Daher können bei der Lagerung und Zubereitung der Nahrungsmittel beträchtliche Folsäureverluste auftreten, die unter ungünstigen Bedingungen mehr als 50% betragen. Um diese Verluste möglichst gering zu halten, sollten die Nahrungsmittel nicht unnötig lange im Wasser liegen (z.B. Salat) und frisch und schonend zubereitet werden (Garen in der Mikrowelle, Dünsten in wenig Wasser). Schon die Folsäuremenge von 0,4 mg bis O,8mg (400μg - 800μg) pro Tag kann man kaum über die "normale Nahrung" erreichen. Sie ist z.B. in dunklem Blattgemüse wie Spinat und in Kohlsorten wie Wirsing, Broccoli oder Grünkohl und in Hülsenfrüchten enthalten. Folsäurereich unter den tierischen Produkten ist die Leber, jedoch wird Schwangeren vom regelmäßigen Verzehr aus verschiedenen Gründen (z.B. Schadstoffbelastung) abgeraten. Auch bei gutem Ernährungswissen und der konsequenten Umstellung auf folsäurehaltige Nahrungsmittel können Sie nicht sicher sein, die Mindestmenge an Folsäure zu sich genommen zu haben. (Aus der Broschüre zum Projekt: "Inzidenz von Neuralrohrdefekten in Nordrhein-Westfalen" - Fr. Priv.-Doz. Dr. J. Gärtner, Fr. B. Heinrich, Prof. Dr. R. von Kries) |
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Jodmangel ist in ganz Deutschland weitverbreitet. Der natürliche Jodgehalt unserer Nahrung ist, bis auf wenige Ausnahmen, nur sehr gering. In besonderen, medizinisch begründeten Fällen ist der Einsatz von Jodidtabletten von großer Bedeutung. Für Schwangere und Stillende ist es nahezu unmöglich, den erhöhten Bedarf allein über die Nahrung zu decken. | |||
Genügend Antikörper gegen gewisse Infektionskrankheiten? Besonders wichtig ist der Schutz gegen Röteln, aber auch gegen Hepatitis B. Hepatitis B wird unter anderem durch Geschlechtsverkehr übertragen. In Deutschland sterben noch viel zu viele auch rel. junge Menschen an Leberzhirrose nach Hepatitis B !! Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte man überlegen, ob man früher an Windpocken erkrankt gewesen ist. Seronegative Frauen mit Kinderwunsch sollten sich also gegen Varizellen impfen lassen! Schwangere Frauen mit Kindern sollten den Kinderarzt konsultieren, ob ihre Kinder gegen Windpocken geschützt sind. Keuchhusten: Laut Mitteilung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut: Speziell vor Geburt eines Geschwisterkindes sollte überprüft werden, ob ein adäquater Immunschutz (Impfung oder mikrobiologisch bestätigte Erkrankung innerhalb der vergangenen 10 Jahre, siehe auch bei der Stiko hier) und auch bei der Stiko ) gegen Pertussis (Keuchhusten) besteht und dieser sollte ggf. aktualisiert werden. Am 2. August 2010 wurden die neuen STIKO-Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin Nr. 30 des Robert-Koch-Institutes veröffentlicht. Begründungen und Erläuterungen zu den Empfehlungsänderungen werden in den Epidemiologischen Bulletins Nr. 32 und 33 nachzulesen sein. U.a. Keuchhusten: Pertussis-Impfung: Neben der seit 2009 gültigen Empfehlung zur einmaligen Pertussis-Impfung aller Erwachsenen (im Rahmen der nächsten fälligen Tetanus/Diphterie-Auffrischungsimpfung) und der seit 2004 geltenden Empfehlung zur Impfung aller Kontaktpersonen von Neugeborenen sind jetzt explizit die Frauen im gebärfähigen Alter genannt, die alle 10 Jahre eine Indikationsimpfung erhalten sollen. Vor einer Schwangerschaft Keuchhusten-Impfung auffrischen!Frauen mit Kinderwunsch sollten vor einer Schwangerschaft ihren Impfschutz gegen Keuchhusten überprüfen lassen. Eine Auffrischimpfung ist notwendig, wenn die letzte Impfung oder eine Keuchhustenerkrankung länger als zehn Jahre zurückliegt. Aber jetzt sind explizit die Frauen im gebärfähigen Alter genannt, die alle 10 Jahre eine Indikationsimpfung erhalten sollen. Keuchhusten wird oft für eine harmlose Erkrankung gehalten, doch besonders für Säuglinge unter sechs Monaten kann sie sehr schwer oder sogar tödlich verlaufen. Erwachsene ohne ausreichenden Immunschutz können die Kinder unbemerkt anstecken", erklärt Dr. Klaus König, niedergelassener Gynäkologe in Steinbach, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Impfen des BVF. Eine Impfung während einer Schwangerschaft sollte nur durchgeführt werden, wenn ein erhöhtes Risiko für eine Erkrankung besteht". Die ständige Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts empfiehlt auch engen Kontaktpersonen (wie Großeltern, Tanten, Onkel etc.) und Betreuern von Neugeborenen eine Impfung mindestens vier Wochen vor der Geburt des Kindes. „Eine Immunisierung der Säuglinge kann erst ab dem dritten Lebensmonat begonnen werden. Bis der vollständige Immunschutz aufgebaut ist, sind die Kinder sehr anfällig", verdeutlicht Dr. König. Eine Keuchhustenerkrankung beginnt nach einer Inkubationszeit von sieben bis 20 Tagen mit unspezifischen Beschwerden wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit und leichtem Fieber. In dieser Phase sind die Erkrankten hochansteckend. Dann folgt ein vier bis sechs Wochen andauerndes Stadium mit anfallsartigen Hustenattacken, Ausstoß von zähflüssigem Schleim, Erbrechen und Atemnot. Bei Säuglingen unter sechs Monaten treten anstelle der Hustenanfälle lebensbedrohliche Atemnotattacken bis hin zum Atemstillstand, so genannte Apnoen, auf. Eine Impfung ist nur mit Kombinationsimpfstoff möglich (Tetanus, Diphtherie, gegebenenfalls auch Polio). Daher ist es soo wichtig, daran zu denken, wenn die Auffrischimpfung gegen Tetanus erforderlich ist, im Umfeld von jungen Frauen, die schwanger werden könnten, auch an Keuchhusten zu denken!!! Eine zu schnelle Tetanusauffrischung macht lokale Komplikationen (Schmerzen). Weiterhin können durch eine Untersuchung des Blutes Antikörper festgestellt werden, z.B. gegen Röteln. Bei fehlenden Antikörpern können wir eine Schutzimpfung vornehmen. Dies sollte auf jeden Fall bei fehlendem Immunschutz bei Röteln erfolgen, danach sollten Sie aus Sicherheit drei Monate nicht schwanger werden. siehe auch hier! Plakate der Leverkusener Frauenärzte: a - - - b
Argumentationshilfe vom RKI: 20 Antworten für Impfkritiker
Siehe auch: Impfungen
In einer Schwangerschaft ist es u.a. auch sinnvoll, weitere Untersuchungen vornehmen zu lassen, z.B. ob eine Infektion an Toxoplasmose (Information aus unserem Labor) vorliegt, ob sich ein sog. Gestationsdiabetes (eine Erkrankung des Blutzuckerstoffwechsels in der Schwangerschaft) entwickelt etc. Im Rahmen der Schwangerschaft kann eine Zuckerkrankheit auftreten, die sich nach der Entbindung meist wieder bessert (Gestationsdiabetes). Im Rahmen der Routineuntersuchungen werden ca. 20% dieser Erkrankungen nicht erkannt. Durch die erhöhten Blutzuckerspiegel kann sich beim Kind eine erhöhte Rate von Missbildungen ergeben, ein zu großes Herz, ein zu großes Kind oder in Extremfällen ein Absterben des Kindes im Mutterleib. Wir empfehlen Ihnen daher die Durchführung eines Zuckerbelastungstests zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche, um diese Erkrankung auszuschließen. Seit 03.03.2012 Gesetz, siehe: http://www.g-ba.de/downloads/39-261-1424/2011-12-15_Mu-RL_Screening_GDM_BAnz.pdf Zitat: "Jeder Schwangeren, die nicht bereits einen manifesten |
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Bisher werden zum Dammschutz im Vorfeld der Geburt hauptsächlich Massagen angewandt. Hebammen empfehlen diese Massagen zum vorbeugenden Dammschutz. Trotzdem kommt es bei etwa zwei Drittel aller Geburten zu einem spontanen Dammriss oder einem gezielten Dammschnitt. Das muss nicht sein! Jetzt können Sie Ihren Damm schon vor der Geburt aktiv auf die Belastungen während der Auspressphase vorbereiten: mit dem neuartigen Geburtstrainer EPI-NO. Mit Hilfe von EPI-NO dehnen Sie nicht nur schonend und auf natürliche Weise das Gewebe des Damms, Sie machen sich zudem - gerade als Erstgebärende - sanft und schrittweise mit dem Gefühl der Geburt und des Herauspressens Ihres Babys vertraut. |
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Individuelle Gesundheitsleistungen Für Patientinnen der gesetzlichen Krankenkassen gilt, dass nur Leistungen von den Krankenkassen übernommen werden dürfen, die "ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sind und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten" (Sozialgesetzbuch V §12). Darüber hinaus gibt es wünschenswerte und medizinisch sinnvolle Zusatzleistungen. Diese sind völlig freiwillig und müssen privat in Rechnung gestellt werden. Vor der Untersuchung entscheiden Sie, ob und welche Zusatzleistungen Sie wünschen. Eine Kostenerstattung durch die Kasse ist nicht möglich. |
Anhang Diagnose
vor Geburt
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Kinder, die es nicht geben soll Pränatale Diagnostik und ihre Folgen Eine Veranstaltung der Reihe "Skandalon – Schlebuscher Anstöße". 21.September 2000, Pfarrsaal St. Thomas Morus, Alter Grenzweg 19, Schlebusch Dr. Ruth Bodden-Heidrich, Frauenärztin und Psychotherapeutin, Uni-Frauenklinik Düsseldorf Prof. Dr. Armin G. Wildfeuer, Medizinethiker, Lehrstuhl für Philosophie an der Fachhochschule Paderborn; diesen Vortrag auch als PDF-Datei lesen. Elenor Heuser-Noever, Frauenärztin und Psychotherapeutin: (mein Vortrag): Verehrtes Publikum, Liebe Veranstalter! Vielen Dank für die Einladung zum heutigen Abend. Als niedergelassene Frauenärztin wurde ich gebeten, zu diesem hochbrisantem Thema einige Beispiele aus meiner Praxis zu geben, nach Rücksprache und mit Erlaubnis der Betroffenen. Einfühlbar haben fast alle, eigentlich primär fast jede Frau, jeder Mann, wenn sie sich auf eine Schwangerschaft einlassen, den Wunsch: "Wir möchten ein gesundes Kind!" Allein zu diesem Wunsch kann schon die Diskussion zur Lebens - r e a l i t ä t beginnen: Krankheiten, Lebensschicksale, von der Norm abweichende Fehler ereignen sich durch Vererbung, ab Zeugung, in der Schwangerschaft unter anderem durch Infektionen, nach Geburt, in der Kindheit, weiter durch Autounfälle und so fort. Vor Pränataldiagnostik ist es wichtig, dass wir Pro und Kontra der unterschiedlichen Untersuchungsmethoden erklären, und die möglichen Konsequenzen erarbeiten. Lautet z.B. nach einer nichtinvasiven Diagnostik das Ergebnis schlecht, fragen wir uns, ob u.U. die invasive Methode zwingend folgen muss, - mit der Möglichkeit, eventuell einen Abort zu induzieren. Oder möchte das Paar mit der noninvasiven Methode die Schwangerschaft in der restlichen Zeit beruhigter erleben, wenn das Ergebnis wie gewünscht gut gewesen ist? Z.B. ist das Ersttrimesterscreening noninvasiv. Das ist eine Blutuntersuchung in der ca. 12. SSW – plus US. Die Sensitivität ist 90 %. Zumeist wird spekuliert, dass das Ergebnis sozusagen gut ist. Aber wenn das Ergebnis sogenannt "schlecht" lautet, oder sogar definitiv ein angeborener Fehler entdeckt wird: ?? :--- dann befinden sich die Betroffenen im Ausnahmezustand. Die Schwangerschaft ist überlagert von Traurigkeit und Angst. Hierzu möchte ich Beispiele aus unserer Praxis aufführen. Wir hatten bei einem Kind einen sehr komplexen schweren Herzfehler entdeckt. Eine entfernt gelegene Universitätsklinik übernahm die Mitbetreuung. – Kinderärzte, Kinderherzchirurgen, Frauenärzte besprachen mit dem Elternpaar gemeinsam die geplante Geburt, die eventuelle Herzoperation, die Chancen. Wie mir die Eltern erzählten, haben die Experten mehrmals stundenlang das Kind per US untersucht. Im interdisziplinärem Fachgespräch wurden die Eltern aufgeklärt über mögliche Herzoperationen. Ganz Genaues, wie es der werdende Vater gerne im ersten Moment gehabt hätte, konnte nicht vorausgesagt werden. Er reagierte heftiger und äußerte unmissverständlich, dass er eigentlich ein gesundes Kind möchte. Die werdende Mutter reagierte nach dem ersten Schrecken gelassener, v.a. zuversichtlicher. – Sie hatte Vertrauen gewonnen in die Zukunft, in das Schicksal, in die Medizin, --- nach dem Motto:"Es wird irgendwie gehen, und auf jedem Fall wird ihr Kind zur Welt kommen." Zur geplanten Geburt in Bereitschaft der Experten wurde das Kind geboren und hat glücklicherweise solch einen komplexen Herzfehler, dass in aller Umkehrung die Herzfunktion ein gesundes Leben ohne Operation ermöglicht. In der folgenden Schwangerschaft lehnte diese Mutter jegliche Pränatal-Diagnostik durch auswärtige Experten ab, um in Ruhe das Kommende abwarten zu können. Bei einer weiteren Patientin sahen wir im US auch einen Herzfehler, der uns den Verdacht auf das sogenannt Down-Syndrom lenkte. Diese Patientin lehnte die invasive Diagnostik (d.h. Fruchtwasserpunktion) ab, da sie keine tödliche Konsequenz ziehen würde. Nach der Geburt sind die ersten Monate für sie und das Kind sehr schwer gewesen, weil etliche weitere Komplikationen mit längeren Klinikaufenthalten hinzugetreten waren. Später aber brachte sie zuerst Bilder in die Praxis mit ihrem glücklich lachendem Kind mit den Worten: „Und das soll nicht lebenswert sein?“ Sie ist sehr aktiv in der Lebenshilfe, bzw. Frühförderung tätig. Die Mutter von Zwillingen, ein Kind gesund, eins krank, d.h. es ist für das Gehen spastisch behindert, äußerte sich expressiv verbis so: „Sie habe kämpfen gelernt, sie ist sehr selbstständig mit ihren Kindern geworden, sie habe sozusagen alles alleine machen müssen, für ihre Kinder brauche sie keinen Mann mehr, sie wurde geschieden und sei sich sicher, dass ihre Ehe noch intakt wäre, wenn beide Kinder gesund wären. Nebenbei mahnte sie uns Ärzte sehr, uns für die Frühförderung so früh wie möglich einzusetzen. Sie habe in der Behindertengruppe z.B. mit einer Mutter eines schwer mehrfachbehinderten Kindes gesprochen. Diese Mutter würde jederzeit nochmals das Gleiche tun, das heißt das behinderte Kind bekommen. Ein kleiner weiterer Patient, der mit einem schweren Herzfehler geboren wurde, musste sehr oft in der Kölner Universitätsklinik behandelt werden. Die Mutter hat ihren kleinen Sohn mit seinem ganzem Dasein angenommen und sein Kämpfen um das Leben gespürt und einfühlend in gefährlichen Attacken erkannt, was ihm half bis zum Schluss. Das Kind wurde u.a. auch mehrfach am offenem Herzen wiederbelebt. Als ein junger Arzt sagte, man müsse auch mal aufgeben können, wusste sie, dass ihr Kind noch nicht aufgegeben hatte und war ganz ratlos durch die Aussage meines jungen Kollegen. Wir haben damals erarbeitet, sich in dieser emotionalen Grenzsituation immer wieder neu zu orientieren. Es kam der Zeitpunkt, wo der kleine Patient nicht mehr wollte und konnte, und die Familie hat es angenommen, hat dieses Kind aber als Familienmitglied voll integriert, lebt damit, auch wenn es jetzt verstorben ist. Sie sind aktive Mitglieder bei der Elterninitiative: Herzkranker Kinder in Köln. Pränatale Diagnostik angeborener Herzfehler des Bundesverbandes herzkranker Kinder beschreibt eine betroffene Mutter ihre Erfahrung mit Pränataldiagnostik.Sie hob zum Schluss die Bedeutung des Gespräches zwischen Arzt/Ärztin und Betroffenen hervor. Zitat: Ein Arzt, der eine solche Diagnose mitteilt, kann nicht für das Ergebnis verantwortlich sein, wohl aber für die Art und Weise, wie er es vermittelt und welche Rahmenbedingungen er schafft. „ Zitat-Ende. Zuvor hat sie geschildert, wie sie zum zweiten Male erfahren hat, ein Kind mit einem sehr schweren Herzfehler zu bekommen. Das erste mit dem gleichen Fehler ist ihre Tochter. Zu einem Schwangerschaftsabbruch für das zweite stünde nichts im Wege wurde ihr gleich mit der Diagnose vermittelt. Das Paar entschied sich für das Kind und hat es nicht bereut, auch wenn ihr Sohn nur zehn Wochen alt wurde. Die Freude ihrer Tochter über ihren Bruder hat sie für vieles entschädigt. (siehe Aufklärungsblatt von BZgA, PDF-Datei) In der Schwangerschaft hatte sie noch überlegt, wie schwer die Entscheidung ist, v.a. wie viel schwerer eine solche Entscheidung zu treffen ihr gemacht wurde, als von ärztlicher Seite ein Schwangerschaftsabbruch empfohlen oder signalisiert wurde. Ihr waren Gedanken gekommen, ob der Gesellschaft ein solches Kind zumutbar ist und ob sie diesbezüglich Schwierigkeiten oder Vorhaltungen bekommen würde. Prof. Hansmann aus Bonn hebt immer wieder hervor, dass wir mit dem Satz: “Der Föt als Patient“ deutlich machen wollen, dass es uns nicht primär um Auslese geht, sondern darum, medizinisch zu helfen, wenn ein Föt in Not ist. Oft ist bei Geburt dann nicht erkennbar, in welcher Lebensgefahr der Föt gewesen ist. Z.B. nach Ringelröteln-Kontakt lautete früher unsere Beratung: alles oder nichts: Kind stirbt oder überlebt ohne Schaden! Heute überlebt aber auch u.U. ein sonst verstorbenes Kind durch intensive Pränatal-Diagnostik und Bluttransfusionen. Kürzlich berichtete Herr Prof. Hansmann beim 8.Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin in Nürnberg über ein Kind, das ursprünglich durch Vererbung an einer schweren kombinierten Immunschwäche erkrankt wäre, wenn es nicht durch die Pränataldiagnostik erkannt worden wäre und in Stockholm intrauterin, also in der Gebärmutter, noch vor der 15.SSW eine Stammzell-Transplantation erhalten hätte. Eine junge Frau hat ein Morbus-Down-Kind bekommen: In jungen Jahren denken viele wegen der besseren Statistik nicht an eine invasive Pränataldiagnostik. Ihre Tochter hat zwar auch einen Herzfehler, der operiert wurde, ist aber wie die meisten Down-Kinder ein ganz fröhliches, liebenswertes Kind. Der Mutter wurde des öfteren die Frage gestellt, ob sie dieses Kind bekommen hätte, wenn sie gewusst hätte, dass ihr Kind ein Down-Syndrom habe. Sie empfindet zu Recht diese Frage unfair, bzw. unmenschlich. Dennoch möchte ich zum Schluss ein Elternpaar indirekt zu Worte kommen lassen. Es hat ein schwer mehrfachbehindertes Kind, für das es alles, was möglich ist, tut. Dabei kommt das jüngere gesunde Geschwisterkind häufig zu kurz und scheint sogar Schaden zu nehmen. Manchmal haben die Eltern bei einer Gesundheitskrise des behinderten Kindes gedacht, wenn es jetzt sterben würde, dann wäre es eine Erlösung; dennoch haben sie immer wieder alles getan. In einem kürzlich geführtem Gespräch war es ihnen wichtig, den Gesichtspunkt auch zu vertreten, dass sie eigentlich jedem raten möchten, solch ein Kind nicht zu bekommen. Zusätzlich sei folgendes wichtig, dass die meisten dieser Kinder alleinerziehend betreut werden, weil die Ehen den großen Belastungen nicht standgehalten haben. Damit sind wir beim Thema des Abends. Vielleicht in einer noch immer patriarchalischen Gesellschaft ist die Kränkung, ein behindertes Kind bekommen zu haben, kaum auszuhalten. Im Umfeld stehen zu oft die betroffenen Mütter alleine und erhalten noch zu wenig Unterstützung. Das fängt schon bei der Krankenkasse an, wenn es um die Pflegeversicherung geht. Beim Hausbau hat ein Bauaufsichtsamt Schwierigkeiten gemacht, als der Bau behindertengerecht geplant wurde u.s.w. Sehr geehrte Damen und Herren, damit bin ich am Ende meiner Ausführungen. Eine allgemeingültige Aussage kann ich heute nicht machen, weil jedes Elternpaar, jede Mutter, jeder Vater als einzigartige Individuen meinen ärztlichen Rat individuell bedürfen, und immer wieder neue Entscheidungen erarbeitet werden müssen. Elenor Heuser-Növer, Frauenärztin und Psychotherapeutin BVF schreibt am 23.12.2009: Wie das Leben mit einem behinderten Kind aussehen kann, sollen Schwangere künftig schon frühzeitig erfahren. Wenn sie bei der Pränataldiagnostik den Befund erhalten, dass ihr Kind voraussichtlich körperlich oder geistig behindert sein wird, werden sie ein Informationsblatt von ihrem Arzt bekommen. Das Informationsblatt soll helfen, mit dem schwierigen Befund umzugehen. Eltern sollen schon vor der Geburt Hinweise zu Fördermöglichkeiten für Familien bekommen. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln hin. In dem Merkblatt erfahren werdende Eltern unter anderem, dass sie Anspruch auf psychosoziale und rechtliche Beratung haben. Außerdem werden Ansprechpartner und Selbsthilfegruppen genannt. Hintergrund ist die neue Fassung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes, das am 1. Januar 2010 in Kraft tritt. Danach müssen Ärzte Schwangere mit einem auffälligen Befund über das Leben mit einem behinderten Kind informieren. Informationen: Das „Informationsmaterial für Schwangere nach einem auffälligen Befund in der Pränataldiagnostik" kann kostenlos heruntergeladen werden unter Leben mit behindertem Kind. Tag der ambulanten Medizin im Leverkusener Forum 2010! Einladungsplakat 2010 Flyer Keuchhustenplakat Ultraschallplakat Krebsneuerkrankung Sexualmedizin Letzte Aktualisierung: 13.06.2022 Startseite: www.heuser-noever.de |
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