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 H P V - Viren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen

Moderne Medizinforschung! I M P F U N G  gegen K R E B S!!! HPV-Impfung!

HPV-Impfung bei Zustand nach Konisation (siehe in PDF-Datei ab Seite 48)

Dokumentvorlage, um eine Kostenerstattung der HPV-Impfung außerhalb der Schutzimpfungs-Richtlinie im Rahmen einer Postkonisationsprophylaxe bei der Krankenkasse zu beantragen.

Zur HPV-Impfung beim Berufsverband.

 Herr Prof. Harald zur Hausen hat für seine Epoche-machenden Forschungen den Nobelpreis Medizin 2008 erhalten!    (für die Kritiker )

 

HPV-Infofilm

Hier Robert-Koch-Institut für Impfung auch der Jungen

Hier Link zu Aktuell zur HPV-Impfung und Todesfälle am 09.12.2008 (BVF)

Hier Link zu Leitlinien

Arbeitsgemeinschaft der 
Wissenschaftlichen 
Medizinischen 
Fachgesellschaften
(AWMF)

 nach unten!

T Y P Aufklärung über die Impfung gegen HPV - Typ 6, 11, 16, 18 jetzt auch ein Neunfach-Impfstoff, welcher vor den HPV-Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52, und 58 schützt. Mit diesem zuletzt genannten Impfstoff brauchen Jugendliche bis zum Alter von 14 Jahren nur zweimal geimpft zu werden, die anderen allerdings wie bisher dreimal.

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut empfiehlt  seit dem 26.03.2007 eine generelle Impfung gegen humane Papillomaviren (Typen HPV 16,18)  für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren! Siehe auch STIKO-Empfehlung im Epidemiologischen Bulletin 12/2007  (PDF) !!! 

Bereits in den 70 iger Jahren hat Herr Prof. zur Hausen Epoche-machend die Grundsteine für heute geebnet!!!

 

Jetzt aber können Sie neu in Deutschland ab Herbst 2006 Ihre Teenies vor Aufnahme des ersten Geschlechtsverkehrs gegen HPV (= gegen Gebärmutterhalskrebs) impfen lassen: 3 Impfungen innerhalb eines halben Jahres.

Gesetzliche Regelung ist ab 01.07.2007 in Kraft getreten. Die KV Nordrhein und die nordrheinischen Krankenkassenverbände haben sich darauf verständigt, dass die HPV-Impfung für neun- bis einschließlich 14-jährige weibliche Versicherte bereits mit Inkrafttreten der Schutzimpfungs-Richtlinie zum 14. Februar 2015 mit den Symbolnummern 89110A und 89110B gegenüber der KV Nordrhein abgerechnet werden kann.

Ebenfalls N E U war dann: die Krankenkasse KKH zahlt auch ab 18 bis 26 Jahre, dies wurde im E X T R A - Vertrag geregelt! Ebenso zahlen TK und GEK und BKK Novitas u.a.

Dies ändert sich aber häufig

 

Etliche Krankenkassen übernehmen also die Kosten auch noch bis und auch nach18 Jahren!

Ein Geschenk zu ... ... ...?

 Deutsches Grünes Kreuz e.V.Virustypen

 

Weitere Meldungen zum Thema:

Schutzimpfung gegen Humane Papillomaviren (HPV): Häufig gestellte Fragen und Antworten  siehe rki!

  • 04.01.2011: Möglicherweise auch Harnblasenkrebs durch HPV-Infektionen verusacht
  • 16.12.2010: HPV begünstigt HIV-Infektionen
  • Argumentationshilfe vom RKI: 20 Antworten für Impfkritiker
    Ob HPV-Impfung, Masern oder Hepatitis A: In vielen Fällen braucht es gute Argumente, um
    Wirkung, Sicherheit und Notwendigkeit einer Impfung zu erklären. Häufig gilt es, diffuse Ängste und Vorurteile zu überwinden. Seit Anfang des Jahres hat das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Homepage Antworten zu den 20 häufigsten Einwänden gegen das Impfen gelistet, die uns impfenden Ärzten helfen, die kritischen Behauptungen einzuordnen und uns fundierte Argumente für den Nutzen der Vakzination an die Hand geben.

Neu erschienen 2007 auf der Seite des Robert Koch Institutes zu Gebärmutterhalskrebs in "Gesundheitsberichterstattung des Bundes" GBE-Heft 37 im Febr. 2007, hier die Pressemitteilung vom 16.02.2007:..."Seit Oktober 2006 ist ein Impfstoff gegen HPV in Deutschland erhältlich, die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut hatte im Februar ihre Beratungen zu einer Empfehlung der HPV-Impfung noch nicht abgeschlossen."Jetzt aber zum 23.03.2007 sind die Würfel gefallen!

  

Europäische Union fördert Aufklärungskampagne
über Zervixkarzinom in Deutschland: 

Professor Dr. Thomas Iftner
Sprecher der Arbeitsgruppe Zervixkarzinom
in der Sektion Frauengesundheit.
Leiter der Sektion Experimentelle Virologie) ist Mitglied des Board of Directors des
European Consortium for Cervical Cancer Education (ECCCE), London und der European Cervical Cancer Association
(ECCA), Lyon und Mitglied des HPV- Management-Forums und Initiator und Leiter der EU-basisfinanzierten nationalen Informationskampagne „Zervita“ zur Früherkennung und Prävention des Zervixkarzinoms in Deutschland.

 

Unsere Aufklärung in 2000 als es noch keine Impfung gab:

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HPV-Infektion

1. Infektionen mit HPV im Bereich von Scheide und Gebärmutter sind sehr häufig. Über 80% aller Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens einmal mit HPV. Die Übertragung erfolgt überwiegend sexuell.

2. Die Mehrzahl aller Infektionen heilt im Laufe von wenigen Wochen oder Monaten spontan ab. Bei einigen Patientinnen kommt es zur Ausbildung von Genitalwarzen ("Kondylome").

3. Bestimmte HPV-Typen sind krebsauslösend ("onkogen"). Sie werden als sog. Hochrisikotypen ("high risk") zusammengefasst. Es besteht kein Zweifel, dass sie als Ursache der bösartigen Tumore des Muttermundes eine wichtige Rolle spielen.

4. Diese "Hochrisikotypen" finden sich bei etwa 10% der weiblichen Bevölkerung. Eine Infektion mit diesen Typen bedeutet nicht, dass automatisch ein bösartiger Tumor entsteht. Im Gegenteil, auch die überwiegende Zahl der Infektionen mit Hochrisikotypen heilt spontan und dauerhaft ab.

5. Die Entwicklung eines Karzinoms (Krebses) der Gebärmutter verläuft in der Regel über verschiedene Vorstufen und dauert mehrere Jahre. Die Vorstufen lassen sich mit einer Abstrichserie (mehrere Abstriche in jährlichen Abständen) zu 95% erfassen.

6. Therapierbar sind zur Zeit nur die sichtbaren Folgen einer HPV-Infektion (Warzen) und nicht die Infektion an sich.

7. Ziel der Krebsvorsorge ist es, die Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses zu entdecken und zu eliminieren. Nur in einer Minderzahl von Infektionen mit Hochrisikotypen des HPV kommt es zur Ausbildung dieser Vorstufen.

8. Pro Jahr finden sich in der weiblichen Bevölkerung Deutschlands etwa 2 Millionen Infektionen mit Hochrisiko-HPV, etwa 150 000 Krebsvorstufen ("CIN III") und ca. 7000 Fälle von Gebärmutterhalskrebs.

9. Angesichts dieser Zahlenverhältnisse ist es offensichtlich, dass andere Faktoren (Immunabwehr, Virenanzahl, Kombination von Virentypen, Rauchen etc.) eine wesentliche Rolle spielen.

10. Die meisten Experten auf diesem Gebiet halten es deshalb unabhängig von der Kostenfrage für nicht verantwortbar, eine systematische Durchuntersuchung der weiblichen Bevölkerung auf HPV zu veranlassen. Die dadurch aufgeworfenen Fragen, die psychische Belastung auch der Partnerbeziehung und das Fehlen einer Behandlungsmöglichkeit gleichen eventuelle Vorteile im Rahmen der Früherkennung nicht aus. (Dr. Jordan, Dr. V. Schneider)

(Anlass für meine Homepage in 2000: "Unsere Homepage betrachte ich als Informationsportal für Sie. Auslöser war, bzw. den Startschuss erhielten wir aktuell zwei Tage vor unseren Sommerferien 2000 durch eine Fernsehsendung zur Krebsfrüherkennung. Danach erhielten wir viele besorgte Anrufe, und ich habe die 10 Punkte zur HPV-Infektion zur Beruhigung für Sie ins Internet gesetzt.")

 

Krankenkassenliste, Kassen die bereits vor der gesetzlichen Regelung bereits etwa ab Oktober 2006 die Impfkosten übernommen hatten. Seit Sommer 2007 geht die Impfung für Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen. Es lohnt sich allerdings für die etwas älteren jungen Frauen, ihre Kasse wegen einer Kostenübernahme zu fragen.

Von den bislang über 100 verschiedenen HPV-Typen, befallen ca. 50 ausschließlich den Menschen. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang zwei krebserregende Hochrisikotypen (Typ 16 und 18). Diese beiden Typen sind in Europa für 70 (75)% aller Fälle des Gebärmutterhalskrebses verantwortlich. Die für den Betroffenen psychisch enorm belastenden und schwierig zu behandelnden Genitalwarzen werden zu 90% durch die Niedrigrisiko-Typen 6 und 11 verursacht.

Niedrigrisiko Typ 6 und 11 Hochrisiko Typ 16 und 18

 

In keinem Fall ist eine Impfung ein Ersatz für regelmäßige PAP-Abstriche (in Deutschland von den Krankenkassen ab dem 20. Lebensjahr einmal im Jahr bezahlt), mit denen bisher schon lange die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs praktiziert wird.

(PAP-Test-Einteilung hier).

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Aufklärung über die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV)

Mit den folgenden Informationen möchten wir über Erkrankungen aufklären, die durch Humane Papillomviren verursacht werden können und über die Impfung gegen diesen Erreger, um Ihnen die Entscheidung zur Teilnahme an einer Impfung zu erleichtern:

Was sind Humane Papillomviren, wo kommen sie vor, wie werden sie übertragen und welche Erkrankungen können sie verursachen

Papillomviren sind kugelförmige, unbehüllte Viren. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich über direkten Haut- oder Schleimhautkontakt, in der Mehrzahl aller Fälle beim Geschlechtsverkehr. Die Übertragung kann dabei auch beim nicht-penetrativen Sexualkontakt erfolgen. In seltenen Fällen kann das Virus bei der Geburt oder durch verunreinigte Gegenstände übertragen werden. Über 70% aller sexuell aktiven Frauen und Männer durchlaufen mindestens einmal im Leben eine HPV-Infektion. Der Häufigkeitsgipfel einer HPV-Infektion liegt zwischen dem 18. und 26. Lebensjahr.

Allerdings führt in vielen Fällen die Infektion mit HPV nicht zu einer Erkrankung, sondern das Immunsystem hilft erfolgreich den Errreger aus dem Körper zu verdrängen. Jedoch können Humane Papillomviren nach der Infektion bestimmter Hautzellen, der s.g. Basalzellen, zu krankhaften Veränderungen der Haut- und Schleimhaut insbesondere im Anogenitalbereich führen. Diese können sich zu Krebsvorstufen des Gebärmutterhalses, der Vagina und Vulva weiterentwickeln und führen unbehandelt zum Krebs der betroffenen Organe. Darüber hinaus verursachen sie sowohl Haut- als auch Genitalwarzen. Von den bislang über 100 verschiedenen HPV-Typen, befallen ca. 50 ausschließlich den Menschen. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang zwei krebserregende Hochrisikotypen (Typ 16 und 18). Diese beiden Typen sind in Europa für 75% aller Fälle des Gebärmutterhalskrebses verantwortlich.

Die für den Betroffenen psychisch enorm belastenden und schwierig zu behandelnden Genitalwarzen werden zu 90% durch die Niedrigrisiko-Typen 6 und 11 verursacht.

Wie können HPV-Infektionen behandelt werden

Eine spezifische antivirale Therapie der HPV-Infektionen gibt es bislang nicht. Die Behandlung ist abhängig vom Stadium der Erkrankung. Bestimmte Formen der durch HPV verursachten Erkrankungen werden engmaschig durch wiederholte Abstriche und/oder Untersuchungen der betroffenen Organe kontrolliert. Verändertes Gewebe wird im Bedarfsfall chirurgisch entfernt.

Gebärmutterhalskrebs wird in Abhängigkeit vom Stadium durch einen chirurgischen Eingriff, Strahlen- und/oder Chemotherapie behandelt, wobei der Erfolg der Therapie stark vom Stadium der Erkrankung abhängig ist. Die Patienten bleiben potentielle Überträger des Virus. Auch die Behandlung von Genitalwarzen ist langwierig und oft schmerzhaft. Keine der Therapien kann dauerhaft einen dauerhaften Behandlungserfolg garantieren. Rückfälle treten häufig auf und in seltenen Fällen können sich Karzinome der Geschlechtsorgane entwickeln.

Welchen Nutzen hat die HPV-Impfung für den Einzelnen und für die Allgemeinheit

An Gebärmutterhalskrebs erkranken in Deutschland jährlich ca. 6.500 Frauen, ca. 2.000 Erkrankte versterben. Die durch HPV hervorgerufenen Veränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses werden bisher durch spezielle Reihenuntersuchungen erfasst. Diese Programme haben zwar das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken verringert, verhindern aber nicht die Infektion mit HPV und sich daraus ergebende Schleimhaut-Veränderungen, die Krebsvorstufen darstellen. Viele der Gebärmutterhalskrebse werden bei Frauen diagnostiziert, die nie oder selten beziehungsweise unregelmäßig an den Reihenuntersuchungen teilgenommen hatten. Von Genitalwarzen sind in Europa ca. 1% der Bevölkerung vor allem zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr betroffen. Jedes Jahr treten in Europa bei etwa 225.000 Personen Genitalwarzen neu auf.

Ein HPV-Impfstoff soll einen sicheren Schutz vor dem Gebärmutterhalskrebs und dessen Vorstufen bieten und somit helfen Leben zu retten. Darüber hinaus reduziert ein solcher Impfstoff die Anzahl der auffälligen oder unklaren diagnostischen Befunde und die Anzahl der Patientinnen, die sich einer belastenden und schmerzhaften Therapie unterziehen müssen. Geringer wird auch die Zahl der Patienten, die wegen Genitalwarzen einer Behandlung bedürfen.

Welche Bestandteile enthält der Impfstoff

Der Impfstoff enthält geringe Mengen von vier gentechnologisch hergestellten, dem eigentlichen Erreger sehr ähnlich gebauten Eiweißmolekülen. Allerdings enthalten diese Moleküle keinerlei Erbinformationen der Humanen Papillomviren, so dass eine Infektion mit dem Impfstoff nicht möglich ist. Diese vier Einweißmoleküle sind an ein Aluminiumsalz gebunden. Sonstige Bestandteile sind Kochsalz, die Aminosäure Histidin, Polysorbat 80, Natriumborat und Wasser für Injektionszwecke.

© Forum Impfen e.V. Postfach 1126 67352 Römerberg

uns wurde dieses Blatt auf einer CD zur Vervielfältigung zur Information unserer Patientinnen am 15.01.2007 überreicht 

R+V-Betribskrankenkasse

bietet für

  • Jungen von 9 bis 15 Jahren,
  • Mädchen von 9 bis 11 Jahren sowie
  • Frauen von 18 bis 26 Jahren

eine teilweise Erstattung der Schutzimpfung an.

 

Einige Ersatzkrankenkassen (TK, KKH, GEK und die Novitas Vereinigte BKK) haben mit der KV-No Verträge abgeschlossen, dass auch die Kosten für HPV-Impfung für Frauen von 18 bis 26 Jahren übernommen werden. Ebenso können die Versicherten anderer Kassen jeweils vorab ihre Kasse fragen wegen der Kostenübernahme. 

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Bei der Krebsvorsorge die Ergebnisse:

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"Pap"- Einteilung bei der Krebsvorsorgeuntersuchung des Abstriches vom Gebärmutterhals: 
I Alles okay. Der Abstrich ist völlig unauffällig. Kein Krebs. Alle Zellen sind eindeutig gutartig. Eine erneute Abstrichuntersuchung ist erst im Rahmen der nächsten Vorsorge notwendig.  
 
 
II Unverdächtige, leicht entzündliche Zellprobe bedingt durch eine Infektion mit Bakterien, Chlamydien oder anderen Keimen, oder durch Pessar, Spirale oder hormonelles Ungleichgewicht u.a. Kein Krebs. Abstrichuntersuchung nach einem Jahr, manchmal nach vorheriger Behandlung auch früher.  
 
IIw

 

Nur geringe, meist entzündliche Zellreaktionen der oberflächlichen Zellschichten, aus denen sich auch Krebsvorstufen entwickeln können oft bedingt durch Infektionen mit Bakterien, Pilzen usw. Es besteht ein sehr geringes Risiko echte Krebszellen zu entwickeln. Es gibt aber keinen Hinweis auf eine Krebserkrankung. Der Befund kann eine Zeit bestehen bleiben oder kann sich weiterentwickeln zu einer höheren Gruppe. Meist verschwindet er nach einer kurzen Behandlung. Abstrichwiederholung ggf. nach Behandlung (antibiotisch, hormonell usw.) nach 4 - 6 Monaten.  
 
 
III Ein solcher Abstrich ist nicht eindeutig. In der Zellprobe wurden zwar keine Krebszellen gefunden jedoch Zellveränderungen, die auffällig aber mikroskopisch nicht eindeutig zu bestimmen sind. Neben einem Kontrollabstrich wird oft eine antibiotische oder hormonelle Behandlung und eine Scheidenspiegelung durch Arzt/Ärztin erforderlich, manchmal auch eine kleine Gewebeentnahme. Der Kontrollabstrich erfolgt je nach Situation nach 4 - 8 Wochen.  
 
III D

 

Dieser Abstrich-Befund ist gerade bei jungen Frauen sehr häufig und wird meist als leichte oder mäßige Dysplasie bezeichnet, d.h. es zeigen sich leichte Zellveränderungen der Krebsvorstufen, es besteht ein geringes Risiko echte Krebszellen zu entwickeln, es liegt aber kein Krebs vor. Meist hängt diese Veränderung mit dem häufig verbreiteten HPV - Infekt* zusammen. Wegen seiner Rückbildungsfähigkeit wird der Abstrich Gruppe III D abwartend behandelt. Eine Abstrichwiederholung sollte je nach Befund nach 3 - 6 Monaten ggf. nach Behandlung erfolgen.  
 
IVa

 

Dieser Befund kommt selten überraschend und wird als schwere Dysplasie oder auch als "in-situ-Vorstufe" bezeichnet, d.h. es liegen schwere Zellveränderungen der Krebsvorstufen vor. Meist wurde bei vorangegangenen Untersuchungen ein auffälliger Befund (Gruppe III D, III usw.) festgestellt oder die Voruntersuchung liegt bereits längere Zeit zurück. Diese Zellveränderungen stellen Krebsvorstufen dar, die sich ohne Behandlung nicht zurückbilden, so dass ein operativer Eingriff durch Kegelentnahme am Muttermund, sogenannte Konisation, zur Vermeidung einer Krebsentstehung nicht zu umgehen ist.  
 
IVb Bei Abstrichen der Gruppe IV b und V ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich ein Krebs entwickelt hat.  
 
V

 

Dies muss jedoch immer durch eine zusätzliche Gewebeprobe abgeklärt werden. Bei regelmäßiger Teilnahme an den Krebsvorsorgeuntersuchungen sind solche Erkrankungen zum Glück selten, denn Gebärmutterhalskrebs entsteht nicht schlagartig, sondern meist über einen Zeitraum von Jahren.  

Vulväre intraepitheliale Neoplasie (VIN) 
Vaginale intraepitheliale Neoplasie (VAIN) 
Cervicale intraepitheliale Neoplasie (CIN) 
Perianale intraepitheliale Neoplasie (PAIN) 
Anale intraepitheliale Neoplasie (AIN) 
Penile intraepitheliale Neoplasie (PIN).

 
Münchner Nomenklatur III neu, gültig ab 01.Juli 2014 siehe http://www.zytologie.org/media/data/Broschuere-Muenchner-Nomenklatur-III-fuer-die-gynaeko.pdf

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 Letzte Aktualisierung: 29.07.2020