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 >>>ZDF, Media Player, Elenor Heuser-Növer am 12.11.2003 in Drehscheibe Deutschland<<<

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Pflaster auf Gesäß

PFLASTER + BAUCH

 

Pflaster auf Oberarm

 

Einfache wöchentliche Verhütung mit dem Pflaster

Evra ist seit November 2001 in den USA zugelassen und ist ab Mitte August 2003 auch in Deutschland erhältlich. Das Verhütungspflaster kostet so viel wie die Pille (ca. 45 € für 3 Monate). Die Herstellerfirma hat im Juni 2003 die deutschen Frauenärzte angeschrieben, dass das Verhütungspflaster auch in Deutschland eingeführt wird; deshalb habe ich damals direkt diese kleine Seite entworfen.
Das Pflaster wird auf den Bauch, Oberkörper (außer im Brustbereich), Gesäß oder die Außenseite des Oberarms geklebt, dort entfaltet es seine empfängnisverhütende Wirkung. Nur auf die Brust sollte es nicht geklebt werden. Das Pflaster setzt eine Woche lang kontinuierlich Östrogen und Gestagen frei (täglich 20 Mikrogramm Ethinylestradiol und 150 Mikrogramm Norelgestromin), die über die Haut in die Blutbahn gelangen. Die Dosierung entspricht damit der Mikropille. Die Pflaster werden über 3 Wochen  pro Woche ausgewechselt. Somit sind drei Pflaster pro Zyklus erforderlich. In der letzten, "pflasterfreien" Woche setzt die Monatsblutung ein.
Zur Sicherheit  weisen die Hersteller als Pearl-Index etwa unter 0,90 aus (Anzahl ungewollter Schwangerschaften pro Jahr bei 100 Frauen, die verhüten). Ein Drittel der ungewollten Schwangerschaften entfielen dabei auf übergewichtige Frauen mit über 90 Kilogramm Körpergewicht. Diesen Frauen wird die Verhütung mit dem Verhütungspflaster deshalb nicht empfohlen. Der Empfängnisschutz ist damit fast so hoch wie bei der Pille. Anwendungsfehler sollten aber immer beachtet werden.
Das Pflaster ist relativ groß (4,5 mal 4,5 cm); aber für Frauen, die nicht täglich an eine sog. Pilleneinnahme denken wollen oder können, für die stellt das Pflaster eine akzeptable Alternative dar. Frau muss nicht täglich an die Verhütung denken. Durch die konstante Abgabe von Hormonen werden so genannte "Hormonspitzen" im Körper wie bei der Pille vermieden. Denn die Einnahme von Hormonen führt zunächst zu hohen Werten im Blut, die nur langsam absinken.
Durchfall oder Erbrechen neutralisieren nicht die Schutzwirkung des Pflasters, was einen wichtigen Vorteil gegenüber der Pille darstellt.
Reizungen der Haut wurden bei ca. unter 17 Prozent der Frauen beobachtet. Die bisher beobachteten Nebenwirkungen entsprechen denen der Pille und sind auch ähnlich häufig. Dazu zählen Kopfschmerzen, Übelkeit, Spannungen in der Brust und Menstruationsschmerzen.
Das Pflaster sollte nur nach ärztlichem Gespräch und Untersuchung verordnet werden; denn hier gelten die gleichen medizinischen Pro und Kontra wie bei der Anti-Baby-Pille.

Laut des Wiener Gynäkologen und Endokrinologen Univ.-Prof. Dr. Johannes Huber ist das Pflaster aus zwei Gründen ein Quantensprung in der Verhütung. Die transdermale Abgabe des Östrogens umgeht die Leber. Dadurch wird die starke Produktion von Stressfaktoren in der Leber verhindert (wie es bei der oralen Einnahme geschieht). Außerdem wird durch die transdermale Einnahme nicht die Produktion der Androgene der Frau unterdrückt.

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Für alle auf diesen Seiten und Unterseiten genannten Medizinprodukte gilt:  Ärzte sollten die Fachinformationen der Hersteller beachten und Patienten ihren Arzt oder Apotheker fragen. Die Mitteilungen auf dieser Website ersetzen auf keinen Fall eine persönliche Arzt-Patienten-Beziehung. Mit diesen Mitteilungen erheben wir auch nicht den Anspruch, vollständige Informationen zum jeweiligen Thema zu geben. Es sollten lediglich die drei modernsten hormonellen Verhütungsmethoden (Ring, Stäbchen, Pflaster) neben der Pille erwähnt werden.

 

Klick hier auf (Hersteller-Website):  www.orthoevra.com !

 

Pflaster zu kleben z.B. auf  die Außenseite der Oberarme, Gesäß, Schulter oder

Bauch,...nicht im Brustbereich.

Das Pflaster ist dünn und glatt und weich - 

                             einfach, schonend und zuverlässig in der Anwendung.

  

     

 

© 2003 - 2022 

Nicole Marschall

Heuser-Noever

 

Seit August 2003 ist das Verhütungspflaster in Deutschland, ab September 2003 in Österreich erhältlich gewesen. Nach Ablauf des Patentrechtes gibt es nunmehr einige Nachahmerprodukte.

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Aktualisiert: 08.05.2022